Meilenstein im Projekt „Stadt Laufen – Hochwasserschutz Birs“ erreicht
Das Dossier zum Bauprojekt lag vom 20. August bis am 18. September 2018 in der Stadtverwaltung Laufen zur Einsicht auf. Von der grossen Mehrheit der Einspracheberechtigten, darunter auch die Umweltverbände, gingen keine Einwände ein. Insgesamt machten 24 von 149 möglichen Parteien von ihrem Recht Gebrauch, auf formellem Weg ein konkretes Anliegen anzumelden. Mit dem Abschluss der Planauflage ist im Projekt „Stadt Laufen – Hochwasserschutz Birs“ ein weiterer Meilenstein erreicht.
Alle Einsprachen waren im Vorfeld angekündigt worden, sodass die Planauflage ohne Überraschungen geblieben ist. In den nächsten Monaten findet mit den Einsprechenden ein Verständigungsgespräch statt. Der Kanton wird die geplanten Massnahmen und die Einsprechenden ihre Haltung nochmals erläutern. Über jede Einsprache, die bestehen bleibt, befindet als nächste Instanz der Regierungsrat. Lehnt er sie ab, kann dieser Entscheid gerichtlich angefochten werden.
Erfahrungsgemäss nimmt das Einspracheverfahren etwa ein Jahr in Anspruch. Danach schliesst die Rechtskraftbescheinigung durch die Bau- und Umweltschutzdirektion die Phase der Plangenehmigung ab. Als nächster Schritt wird eine Landratsvorlage für den Realisierungskredit und das Ausführungsprojekt ausgearbeitet. Dies dauert rund zwei Jahre. Die geplanten Massnahmen erstrecken sich im Siedlungsgebiet auf 3,5 Kilometer Flusslänge und werden die Stadt Laufen vor einem Hochwasser schützen, wie es durchschnittlich alle 100 Jahre zu erwarten ist. Für die etappenweise Umsetzung des Projekts ist eine Bauzeit von fünf Jahren veranschlagt.