Grösstes nachgeführtes Solarkraftwerk der Schweiz
08.05.2014
Grösstes nachgeführtes Solarkraftwerk der Schweiz: Erfolgreiche Inbetriebnahme
Nach der Solaranlage in der ARA Ergolz 1 in Sissach ist nun auch die zweite Anlage in der ARA Birs in Birsfelden erfolgreich in Betrieb genommen worden. Die Installation mit 20 angebauten Trackern ist derzeit das grösste Solarkraftwerk in der Schweiz, das dem Sonnenstand zweiachsig nachgeführt wird.
Das Amt für Industrielle Betriebe des Kantons Basel-Landschaft (AIB) verfolgt konsequent das Ziel, den Strombedarf für den Betrieb der kantonalen Abwasserreinigungsanlagen möglichst durch erneuerbare Energiequellen zu decken (Photovoltaik, Blockheizkraftwerk mit eigenem Biogas). Im Rahmen des Projekts SolARA wird eine Erhöhung des Strom-Eigendeckungsgrades auf über 40 Prozent angestrebt. Dazu werden auf vier geeigneten Anlagen leistungsstarke Solarkraftwerke installiert. Das neuste davon ist das Solarkraftwerk in der ARA Birs in Birsfelden.
Die ARA Birs verfügt neben Dachflächen über grosse überdeckte und offene Becken. Um dieses grosse Potential für Photovoltaik zu nutzen, wurden verschiedene Anlagenkonzepte eingesetzt. Auf den Dachflächen und auf den ebenerdig überdeckten Mischwasserbecken wurde eine Freiflächenanlage installiert, bei der die Solarmodule in ausreichendem Abstand über der Vegetationsschicht in Reihen aufgeständert sind.
Eine Herausforderung stellte die Nutzung der fünf kreisrunden, offenen Belebungsbecken mit einem Durchmesser von 35 Metern dar. Dank dem Umstand, dass die Betonwände dieser Becken hohe statische Reserven aufweisen, konnten sogenannte Tracker direkt an der Beckenwand angeschraubt werden. So sind jetzt die Solarmodule als 25 m2 grosse Fläche beweglich auf einem zentralen Mast befestig. Über Einstrahlungssensoren und Stellmotoren werden die Solarmodule immer auf den hellsten Punkt am Himmel ausgerichtet, wodurch sich im Vergleich zu starr montierten Solarmodulen ein Mehrertrag von rund 40 Prozent ergibt. Damit entsteht eine optimale Tagesproduktionskurve, ohne Tagesspitzenproduktion am Mittag. Mit den Tracker-Anlagen wird auch die Winterstromproduktion stark erhöht.
Das im Dezember 2013 versuchsweise in Betrieb genommene Solarkraftwerk ARA Birs erreicht heute eine Gesamtleistung von 278 kWp und produziert damit pro Jahr rund 318'000 kWh Solarstrom. Diese Energiemenge deckt 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der ARA, welche dadurch gemeinsam mit dem bestehenden Blockheizkraftwerk einen Eigen-Deckungsgrad von ökologischer, vor Ort erzeugter Energie von 65 Prozent erreicht.
Das Projekt in der ARA Birs zeichnet sich insbesonders durch die technische Innovation aus und zeigt, dass auch bei komplexen Gebäuden eine Nutzung der Solarkraft nicht ausgeschlossen ist.
Das Amt für Industrielle Betriebe des Kantons Basel-Landschaft (AIB) verfolgt konsequent das Ziel, den Strombedarf für den Betrieb der kantonalen Abwasserreinigungsanlagen möglichst durch erneuerbare Energiequellen zu decken (Photovoltaik, Blockheizkraftwerk mit eigenem Biogas). Im Rahmen des Projekts SolARA wird eine Erhöhung des Strom-Eigendeckungsgrades auf über 40 Prozent angestrebt. Dazu werden auf vier geeigneten Anlagen leistungsstarke Solarkraftwerke installiert. Das neuste davon ist das Solarkraftwerk in der ARA Birs in Birsfelden.
Die ARA Birs verfügt neben Dachflächen über grosse überdeckte und offene Becken. Um dieses grosse Potential für Photovoltaik zu nutzen, wurden verschiedene Anlagenkonzepte eingesetzt. Auf den Dachflächen und auf den ebenerdig überdeckten Mischwasserbecken wurde eine Freiflächenanlage installiert, bei der die Solarmodule in ausreichendem Abstand über der Vegetationsschicht in Reihen aufgeständert sind.
Eine Herausforderung stellte die Nutzung der fünf kreisrunden, offenen Belebungsbecken mit einem Durchmesser von 35 Metern dar. Dank dem Umstand, dass die Betonwände dieser Becken hohe statische Reserven aufweisen, konnten sogenannte Tracker direkt an der Beckenwand angeschraubt werden. So sind jetzt die Solarmodule als 25 m2 grosse Fläche beweglich auf einem zentralen Mast befestig. Über Einstrahlungssensoren und Stellmotoren werden die Solarmodule immer auf den hellsten Punkt am Himmel ausgerichtet, wodurch sich im Vergleich zu starr montierten Solarmodulen ein Mehrertrag von rund 40 Prozent ergibt. Damit entsteht eine optimale Tagesproduktionskurve, ohne Tagesspitzenproduktion am Mittag. Mit den Tracker-Anlagen wird auch die Winterstromproduktion stark erhöht.
Das im Dezember 2013 versuchsweise in Betrieb genommene Solarkraftwerk ARA Birs erreicht heute eine Gesamtleistung von 278 kWp und produziert damit pro Jahr rund 318'000 kWh Solarstrom. Diese Energiemenge deckt 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der ARA, welche dadurch gemeinsam mit dem bestehenden Blockheizkraftwerk einen Eigen-Deckungsgrad von ökologischer, vor Ort erzeugter Energie von 65 Prozent erreicht.
Das Projekt in der ARA Birs zeichnet sich insbesonders durch die technische Innovation aus und zeigt, dass auch bei komplexen Gebäuden eine Nutzung der Solarkraft nicht ausgeschlossen ist.
BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION, Kommunikation