Immissionsüberwachung

Immissionsmessungen

Das Lufthygieneamt überwacht die Belastung durch hochfrequente nichtionisierende Strahlung (Mobilfunk, Funkruf (Telepage) und Rundfunk (Radio und Fernsehen)) an verschiedenen Standorten rund um die Uhr durch kontinuierliche Messungen mit fest installierten Messstationen. Die eingesetzten Messsysteme erfassen den Gesamtpegel der elektrischen Feldstärke in Volt pro Meter (V/m) im Hochfrequenzbereich von 75 Megahertz (MHz) bis 3 Gigahertz (GHz).

Die Messungen werden im Freien durchgeführt. Hier gelten die Immissionsgrenzwerte der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV).
Diese liegen, je nach den Beiträgen von Funkruf/ Rundfunk und Mobilfunk, zwischen 28 (Funkruf/ Rundfunk) und 36 bis 61 V/m (Mobilfunk).
In den Siedlungsgebieten dominieren meistens die Immissionen durch Mobilfunk.

Messdaten

Immissionskataster

Als Ergänzung zu den punktuellen Immissionsmessungen ist ein mit computergestützten Modellrechnungen erstellter Immissionskataster verfügbar. Dieser stellt die räumliche Verteilung der durch stationäre Mobilfunk-, Funkruf- und Rundfunk-Sendeanlagen verursachten mittleren Belastung mit nichtionisierender Strahlung in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt dar.

Immissionskataster

Qualitätssicherungssystem Mobilfunk

Die Einhaltung der Betriebsparameter  insbesondere der ferngesteuerten Sendeleistungen und Sendewinkel  wird durch ein Qualitätssicherungssystem (QS-System) auf den Steuerzentralen der Netzbetreiber sichergestellt. Die Umweltbehörden werden mit Fehlerprotokollen über allfällige Überschreitungen der Betriebsparameter informiert. Eine Überschreitung der Betriebsparameter hat nicht zwingend eine Überschreitung eines Grenzwerts zur Folge.

Adresse
Lufthygieneamt beider Basel
Rheinstrasse 29
4410 Liestal
T +41 61 552 56 19
F +41 61 552 69 81