Haushalt und Büro
Elektrogeräte
Starke Magnetfelder erzeugen insbesondere folgende Quellen:
- Wärme erzeugende Geräte wie Kochherd, Boiler, Haarföhn oder Bügeleisen;
- Geräte mit Trafo wie Radiowecker, Fernseher oder Niedervolt-Halogenleuchten;
- Geräte mit elektrischem Motor wie Staubsauger, Küchenmixer oder Bohrmaschinen.
Die Magnetfelder dieser Geräte sind in der Regel stärker als diejenigen der Elektroinstallationen (Stromleitungen, Verteilerkasten). Damit haben es die Bewohnerinnen und Bewohner in der Hand, ihre Belastung mit einfachen Massnahmen vorbeugend zu reduzieren. Zum Schutz der Gesundheit sollten vor allem permanent betriebene Geräte nicht in der Nähe von Orten platziert werden, wo sich Personen stundenlang aufhalten. So beträgt die empfohlene Mindestentfernung zum Radiowecker 1 m, zum Fernseher 2 m.
Abbildung: Niedervolt-Halogenbeleuchtungssysteme erzeugen die stärksten Magnetfelder aller elektrischen Beleuchtungen (Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU).
Funkanwendungen in Gebäuden
Nicht nur im Freien, sondern auch in unseren Wohnungen und an Arbeitsplätzen gibt es immer mehr Funkanwendungen. Dazu zählen zum Beispiel schnurlose Telefone oder WLAN-Stationen für den drahtlosen Zugang zum Internet. Obwohl diese Geräte mit relativ geringen Sendeleistungen arbeiten, können sie die Belastung durch hochfrequente Strahlung in Innenräumen dennoch dominieren. Um die Immissionen möglichst niedrig zu halten, sollten diese Funkanlagen deshalb in gebührendem Abstand zu häufigen Aufenthaltsorten wie Bett, Sofa, Schreibtisch oder Kinderzimmer platziert werden.
Die meisten Schnurlostelefone sind heute so genannte DECT-Telefone (DECT: Digital Enhanced Cordless Telecommunication). Sie bestehen aus einer Basisstation und einem oder mehreren Hörern. Der Hörer strahlt nur während eines Telefongesprächs, die Basisstation strahlt bei den meisten Modelltypen dauernd.
Empfehlungen:
- Halten Sie einen Abstand von 50 cm zwischen DECT-Basisstation und lang besetzten Ruhe- oder Arbeitsplätzen ein.
- Weichen Sie für längere Telefonate auf ein schnurgebundenes Telefon aus.

Die Broschüre zeigt, wo elektromagnetische Felder zu Hause und am Arbeitsplatz entstehen und mit welchen Massnahmen Sie die persönliche Belastung im Alltag vermindern können.
Die Broschüre kann hier gratis bezogen werden: [email protected]
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