Mobilfunk
In den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt sind um die 960 Mobilfunkbasisstationen in Betrieb (Stand Anfang 2018), davon rund 210 so genannte Mikrozellen mit geringer Sendeleistung.
Standorte von Mobilfunkbasisstationen Man kann heute praktisch überall mit dem Handy telefonieren. Mit dieser flächendeckenden Versorgung hat auch die Strahlung durch die Antennen zugenommen. Die Immissionsgrenzwerte für Mobilfunkstrahlung beziehen sich auf die elektrische Feldstärke und sind frequenzabhängig. Sie betragen 42 Volt pro Meter im Frequenzbereich 900 Megahertz, 58 Volt pro Meter im Frequenzbereich 1800 Megahertz bzw. 61 Volt pro Meter im Frequenzbereich 2100 Megahertz; sie werden überall eingehalten, wo sich Personen aufhalten können. Die strengeren Anlagegrenzwerte für den vorsorglichen Schutz an Orten, wo sich Personen längere Zeit aufhalten (z.B. Wohnungen, Arbeitsplätze, Schulen, Spitäler), betragen 4 bis 6 Volt pro Meter. Die Kontrolle der Einhaltung dieser Grenzwerte erfolgt durch Berechnungen und Messungen. Die Einhaltung der Betriebsparameter - insbesondere der ferngesteuerten Sendeleistungen und Sendewinkel - wird durch ein Qualitätssicherungssystem (QS-System) auf den Steuerzentralen der Netzbetreiber sichergestellt. Die Umweltbehörden werden mit Fehlerprotokollen über allfällige Überschreitungen der Betriebsparameter informiert. Eine Überschreitung der Betriebsparameter hat nicht zwingend eine Überschreitung eines Grenzwerts zur Folge. |
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Mobiltelefon (Handy, Smartphone)
Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Kopf belasten Mobiltelefone die Benutzerinnen und Benutzer deutlich stärker als jede Basisstation. Beim Handy-Telefonieren können jedoch einfache Massnahmen zur Reduktion der Strahlenbelastung getroffen werden. |